Zur 5. Gesamtübung dieses Jahres lud der ausarbeitende 1. Zug welche am 26. Juli um 18:00 Uhr stattfand. Nach der Begrüßung der anwesenden Einsatzkräfte von Feuerwehr, Samariterbund Ternitz,
Suchhunde RK Neunkirchen, und der Polizei wurde der Einsatzbefehl ausgegeben und zur Einsatzstelle nach Hintenburg angerückt.
Einige Minuten früher… eine Wanderin rutschte beim Spazieren gehen in einen Graben aus und klemmte sich unter einem liegenden Baum ein. Sie zog sich dabei eine schwere Schädelverletzung und einen
Beinbruch zu. Sie konnte noch selbst die Rettung alarmieren aber nur mehr ein kürzlich passiertes Materl erwähnen.
Angenommen wurde, dass die Polizei bereits eine Handyortung durchgeführt hatte und sich das Suchgebiet eingrenzen lies. An der vermuteten Unfallstelle trafen sich alle Organisationen zu einer
gemeinsamen Einsatzbesprechung. Von der Einsatzleiterin der Suchhunde Neunkirchen wurde gemeinsam mit dem Einsatzleiter Feuerwehr der Suchradius besprochen und die Einsatztaktik durchgecheckt.
Mit Hilfe der Kettensuchmethode (Feuerwehrmann-Hundeführer-Feuerwehrmann, Hundeführer, ….) wurde das Waldstück systematischh durchkämmt. Währenddessen beriet man sich in der gemeinsamen
Einsatzleitung ums weitere Vorgehen und lies einen Rettungstrupp ausrüsten. Nachdem die Verletzte rund eine halbe Stunde nach Übungsbeginn gefunden
wurde, machte sich der Rettungstrupp bestehend aus 2 Sanitätern des ASB Ternitz, einer Notärztin und 4 Feuerwehrmännern auf den Weg zur Unfallstelle. Die Mannschaften aus den Suchtrupps bildeten
eine Lotsenkette im unwegsamen Gelände und unterstützen den Rettungstrupp beim Tragen des Gerätes. Unsere Feuerwehrmitglieder unterstützten die Arbeit des Rettungsdienstes und halfen bei der
schonenden Rettung mittels Schaufeltrage und Vakuummatratze. Nachdem die Verletzte in unsere Schleifkorbtrage gesichert wurde, konnte der gesicherte Fußmarsch in Richtung nächster Forststraße
begonnen werden. Rund eine Stunde nach „Alarmeingang“ konnte die Verletzte fachlich versorgt und behutsam von der Feuerwehr gerettet ins Rettungsauto geladen werden!
Nachdem eine Übungsbesprechung in Hintenburg durchgeführt wurde, wurde die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und eingerückt.
Bei dieser Übung standen seitens der FF St.Johann 18 Mitglieder mit 4 Fahrzeugen rund 1,5 Stunden im Einsatz.
Besonders danken möchten wir dem Samariterbund Ternitz Pottschach, unserer Frau Dr Nolden und den Suchhunden des Roten Kreuzes Neunkirchen für die
perfekte Zusammenarbeit! Ebenso möchten wir uns bei Kamerad Stollwitzer Karl von der FF Seebenstein bedanken. Er übernahm hier gemeinsam mit unseren EHBI Fallenbüchl Karl die Übungsbeobachtung!