Waldbrand – ausgelöst durch einen Blitzschlag vom Unwetter einige Stunden davor.
So die durchwegs realistisch klingende Annahme der Brandübung am 22. Juli 2017 im Ortsteil Hintenburg.
Kurz nach 18:00 Uhr begann die Übung, bei welcher 10 Mann unserer Wehr teilnahmen. Angenommen wurde ein Wald und Wiesenbrand oberhalb der Liegenschaft der Familie
Handler.
Das Tanklöschfahrzeug begab sich in unmittelbare Nähe zum Brandherd
und errichtete zunächst eine 40 Meter lange Zubringleitung um dann vom gesetzten Verteiler eine Löschleitung vorzunehmen und mit der Brandbekämpfung zu beginnen. Paralell dazu wurde eine Leitung
aufgebaut, welche vom Feuerwehrdepot Hintenburg bis zum Tanklöschfahrzeug geht.
Im Feuerwehrdepot Hintenburg befindet sich eine Feuerlöschpumpe, welche im Einsatzfall von den ortsansässigen Kameraden aus dem Deopt gerollt, und am
Wasserreservoir gleich neben dem Deopt angeschlossen wird. Weiters befindet sich ein kleiner Schlauchwagen, welcher bereits fertig gekuppelte Schläuche beinhaltet. Dieser Wagen kann im
Bedarfsfall bis zum Eintreffen der Kräfte aus St.Johann bereits von der Bevölkerung bis vors Brandobjekt gezogen werden.
Mit Hilfe der in Hintenburg gelagerten Einsatzmaterialien konnte ein Großteil der Zubringleitung bereits hergestellt werden. In der Mitte der Leitung wurde die
Pumpe des St.Johanner Pumpenanhängers, gezogen
vom Kommandofahrzeug, als Verstärkung eingesetzt, um so das
Wasser auch mit dem entsprechenden Druck zur „brennenden Lichtung“ zu bringen.
Nach gut einer dreiviertel Stunde war das Übungsziel erreicht worden. Der Einsatzleiter konnte „Brand aus“ geben und die Mannschaft versorgte die Geräte. Nach 1,5
Stunden konnten wir dann die Einsatzbereitschaft an die Bezirksalarmzentrale Neunkirchen melden.